Der Begriff „Feuertornado“ ist wissenschaftlich nicht korrekt, steht im Sprachgebrauch aber verwurzelt für einen vertikalen, mit Flammen erfüllten Luftwirbel. Das fachgemäß als Trombe bezeichnete Phänomen tritt üblicherweise nur in der Natur auf, wenn sich Winde zu einer Windhose aufschaukeln und dann auf offenes Feuer treffen, beispielsweise bei größeren Bränden wie einem Buschbrand zu beobachten. Für einen „Mini-Feuertornado“ braucht es ebenfalls Feuer sowie Winde, durch die sich die Flammen mittels Drehbewegungen verwirbeln und darin emporsteigen. Den Effekt dieses Naturschauspiels führt in der PHÄNOMENTA ein Mitarbeiter den Gästen vor. Im Inneren eines Drahtkorbs vor Ort wird dann brennbares Material – z.B. eine Brennpaste oder Ethanol – entzündet. Durch die Rotation des Korbes gelangt mehr Sauerstoff an die Flamme, sodass diese emporsteigen kann. So lässt sich Feuer manuell von außen beeinflussen und gewissermaßen steuern. Je schneller die Drehbewegung, desto mehr Sauerstoff gelangt in die Flamme, was den Verbrennungsprozess beschleunigt. Außerdem ist dabei der sogenannte „Kamineffekt“ zu hören: ein Rauschen und Zischen. Der Sog im unteren Bereich des Wirbels, an welchem der verbrauchte Sauerstoff nachströmt, zieht auch die Flamme mit hoch. Sobald der Brennstoff verbraucht ist, wird auch der Feuertornado zunehmend kleiner und erlischt schließlich.